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Alibi-Loire-Fahrt
Freitag
21.06.2013: Der letzte Tag war angebrochen und wir waren immer
noch auf der Arroux. Erklären kann man das jetzt nicht, aber die
Treidel- und Umtrageaktionen haben doch Zeit gekostet. Außerdem waren
wir ja nicht auf der Flucht.
Nach dem Frühstück mit Spiegelei starteten wir und bewältigten ohne
Probleme den Rest der Arroux. Es gab nur eine kleine Adrinalin-Stelle an
der Autobrücke mit der D979 beim Km 119 bei Digoin, kurz nach der
Eisenbahnbrücke (problemlos in der Mitte zu fahren).
War es 2011 noch bei Niedrigwasser recht harmlos zugegangen, mussten wir
jetzt doch noch eine kniffelige Wildwasserstelle durchfahren. Nach einer
ausgiebigen Besichtigung entschieden wir uns für ein Manöver, das für
alle Boote erfolgreich durchgeführt wurde.
Von der Bahnbrücke war es dann nicht mehr weit bis zur Loire und endlich
war es soweit. Wir liefen in den großen Fluß ein (Arroux-Km 120,
Loire-Km 351). Die Loire zeigte sich breit und behäbig und sofort
begannen wir mit dem Verbundfahren.
Der Fluß war allerdings teilweise so behäbig, dass wir kaum von der
Stelle kamen. Nichtdestrotz wurde es langsam Nachmittag und wir fanden
eine erste Anlegestelle an einer schönen Wiese. Ralf zog gleich los zu
einem Hof im Hintergrund und kam nach einer Weile wieder. Der
Hofbesitzer hatte ihm eine bessere Anlegestelle gezeigt, die noch dazu
mit dem Auto erreichbar war.
Also noch mal in die Boote, die letzten 100 m Loire genießen und dann
war endgültig Feierabend. Dies bei Loire-Km 358 und einer Tagesleistung
von 14 km. Die Gesamtleistung betrug diesmal 82 Km.
Es kam, was kommen mußte. Ralf und Ingo zogen los um den Maffia-Transit
zu holen. Der Hofbesitzer fuhr sie nach Autun.
Die beiden hatten dort nur etwas Pech. Unsere Holländer waren auf einem
Musikfestival in Autun und kamen erst um 21.30 Uhr nach Hause um die
frierenden Loire-Padler zu erlösen. Der Transit war gut in der Scheune
weggeschlossen gewesen. Die beiden kamen dann spät in der Nacht heim,
wir hatten ihnen Essen warmgestellt.
Apropos Essen. Wir haben für den letzten Abend einfach Resteessen
gemacht. Es gab Salate und Fleisch mit Reis. Als besonderes Bonbon ist
dann auch noch die große Gasflasche leer geworden. Und wir stellten am
letzten Abend fest, was noch in Andis Kiste verloren gegangen war. Die
Reservegaskocher. Na ja, aber wir konnten mit Lagerfeuer dann noch
improvisieren und hatten noch ein leckeres Essen.
Nachdem Ralf und Ingo dazugestoßen waren und gegessen hatten, saßen wir
noch zusammen um die letzten Dosbüchs zu leeren, bevor es ins Bett ging.
Ansonsten hatten wir am Abend noch die Boote abgebaut, sauber gemacht,
alles eingepackt und bereit gestellt..
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