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Tipps für den Wanderpaddler

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Boote

Grundsätzlich kann man mit jeder Art von Boot auf Loire und Allier paddeln, wir haben auch schon selbstgebaute Floße und schwere Holzkähne gesehen. Jedoch können wir aus unseren Erfahrungen und aus den Erfahrungen der Loirebekanntschaften folgendes empfehlen:

Ein Faltboot ist eine feine Sache, mit ihm lässt sich schnell und geradlinig paddeln. Aber Äste und Bäume, die sich häufig knapp unter der Wasseroberfläche gegen die Wasserströmung stemmen, können schnell ein Loch in das stramm gespannte Faltboot stechen. Auch konnten wir immer wieder an Naturwehren beobachten, wie Faltbootfahrer ihre Faltboote vorsichtshalber getragen haben, statt durch das Wehr durch zu schrubbeln. Und das macht doch erst richtig Spaß!

Mit einem Hartschalenkanu kommt man schon besser voran und muss nicht jeden Ast im Wasser umfahren. Als Kanadier ist es ideal zu beladen und bietet viel Platz, jedoch ist das Sitzen auf einer Holzbank ohne Rückenlehne irgendwann recht mühsam. In einem Kajak sitzt man schon besser und kann das Boot aufgrund der tieferen Sitzhöhe auch besser ausbalancieren. Jedoch hält ein Hartschalenboot nicht jedem dicken Stein im Wasser (Ocken) stand. So haben wir Loirefahrer kennen gelernt, die ihre Hartschalenboote mehrfach kleben mussten.

Wir selber fahren alle mit Schlauchbooten als Kajaks. Die Boote liegen gut im Wasser, bieten viel Stauraum, sind aber nicht immer ganz kursstabil. Durch die Luftkammern liegen die Boote nicht so tief im Wasser und man kommt über (fast) alle Naturwehre. Manchmal muss man nur den Hintern heben und sich mit seinem Gewicht auf dem Boot gut verteilen (
sieht ganz schön lustig aus). Wir haben uns bisher noch kein Loch in unsere doch recht unterschiedlichen Booten gefahren. Und dabei gehen wir mit unseren Booten nicht gerade schonend um. An fast allen Naturwehren und Brücken fahren wir durch (nach vorheriger Sichtprüfung) und lassen die Boote von den dicken Steinen (Ocken) und hohen Wellen ordentlich durchboxen. Bisher ist erst ein Schlauchboot aufgrund von Altersschwäche abgesoffen. Die linke Kammer ist an der Nahtstelle (Material war faul aufgrund fehlender Pflege) in einer Sekunde auf 30 cm aufgerissen. Aber dank der guten Befestigung der Ladung ging nichts verloren, außer einem vollem Kasten Bier, der ungesichert zwischen den Beinen stand und in die Tiefen der Loire rutschte. Schade!

Billigboote (Badeboote) können wir nicht empfehlen, funktionieren aber wenn man genug Zeit mitbringt. Unsere Dschunkenkapitäne Frank und Ingo sind mit 99DM-Booten die Loire hinunter gepaddelt und sind angekommen. Jedoch saßen sie mit der Zeit immer tiefer, da das Material nachgab und die Sitzkuhle immer tiefer wurde. Frank hat sein Boot sogar zwei mal benutzt. Er saß nachher so tief im Boot, dass er zum Paddeln die Arme hoch strecken musste. Das Boot wurde nach der Tour feierlich im Müllcontainer entsorgt.

 

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