Feuerwehrtest auf der Cher  -  Zwischentour 2014  -  Vallon-en-Sully (Cher)

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Routine

Donnerstag 29.05.2014 Spät nachmittags: Nach ca. 1 Stunde hörten wir wieder ein Motorengeräusch, wieder oberhalb des Flusslaufes. Ein Motorboot näherte sich von oben. Wir hatten schlimmste Befürchtungen. Doch kurz vor der Flussbiegung fuhr das Boot durch eine Schneise in einen Seitenarm. Einige Feuerwehrleute hatten diese bereits geschlagen, damit das Boot über die überflutete Insel in den Seitenarm wechseln konnte.

Dann folgt ein Routineeinsatz der Feuerwehr. Zuerst wurde der Baum vom Boot aus so gestutzt, dass die Vier vom Baum bequem ins Boot steigen und ans Ufer gebracht werden konnten. Dann arbeiteten Sie sich Richtung Andy und Peter. Bei Andy zogen Sie das Boot zum Baum, das nach dem Ausstieg von Andy aufgrund der Strömung kenterte. Ärgerlich, das hätte nicht sein müssen. Bei Peter hoben Sie das ganze Boot samt 100Kg-Peter auf den Baum. So musste er nur noch mit zwei Tritten und den Händen von drei Rettern in das rettende Motorboot wechseln, Perfekt!

So standen wir am Ufer und begutachteten wie das Gepäck, die Dschunken und das Feuerwehrboot geborgen wurden. Die Feuerwehr zerlegte den Baum mit Motorsägen immer weiter und brachten Boote und Gepäck nach und nach an Land. Hier und da schwammen Einzelteile davon, die mit dem Motorboot schnell wieder geangelt wurden (außer Andys grüner Traditionstasche).

Nach dem Mensch und Gut gesichert war, packten die Feuerwehr ihre Boote und Ausrüstung wieder ein. Wir bedankten uns mit einer großzügigen Spende für die Getränkekasse, die natürlicher keiner annehmen wollte. Aber sie mussten! Während des Einsatzes hatten wir unsere Retter bereits mit ausreichend Getränken, Plätzchen und Zigaretten versorgt. Zur Erinnerung wurden noch Fotos geschossen und jeder Feuerwehrmann hat sich dann bei uns persönlich verabschiedet (tolle Geste!). Das Testurteil lautet, die Feuerwehr von Montlucon hat den Feuerwehrtest auf der Cher in allen Disziplinen bestanden, ein riesengroßes Dankeschön!!!
Der Feuerwehrchef bot sich dann noch als Taxi zu unserem Bus an, was wir nicht ausschlagen konnten. Ralf begeleitete den Chef. Leider hatte er den Busschlüssel vergessen. Aber mit einem „Urschrei“ von Axel konnten wir Ralf zurück gerufen (ich wusste gar nicht, dass man so laut rufen kann). >>weiter>> 

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