@ | Home | Loire | Allier | Arroux | Dschunken | Kapitäne | Tipps | Pegel | Gästebuch | Links | Download | Impressum | Datenschutz

Touren | 1985 | 1989 | 1993 | 1995 | 1997 | 1999 | 2001 | 2003 | 2005 | 2007 | 2009 | 2011 | 2013 | 2015 Neu!

 

Feuerwehrtest auf der Cher  -  Zwischentour 2014  -  Vallon-en-Sully (Cher)

@ | Auf zur Cher | Achterbahn | Vollsperrung | Notruf | Routine | Kleidersammlung | Bauerpower | Fisch & Chip

<<zurück<< | Tagebuch | Bildergalerie | Slideshow | Download |  >>weiter>>

<F5> für weitere Bilder

Notruf

Donnerstag 29.05.2014 Nachmittags: So haben wir uns nach ca. einer Stunde entschlossen die Feuerwehr anzurufen. Mit dem Handy hatten wir direkt eine Verbindung mit der örtlichen Feuerwehr. Ein englisch sprechender Feuerwehrmann hat unseren Notruf angenommen und die Situation sofort erkannt. Schwierig war die Beschreibung unserer Position, da wir zwischen den Bäumen wenig erkennen und auf der Flusskarte unsere Position nicht genau bestimmen konnten. Die Feuerwehr fragte nach unseren GPS-Daten, aber die konnten wir am Handy nicht ablesen. So rückte die Feuerwehr aus und begann die große Suche. Immer wieder kamen Rückrufe um die Position zu bestimmen. Gleichzeitig haben wir dann Axel, der mittlerweile das trockene Ufer erreicht hatte, zur Straße geschickt um die Feuerwehr abzufangen.

Axel wanderte ohne Schuhe, nur in T-Shirt und Badehose bekleidet über die große Kuhwiese. Versuchte immer den Kuhfladen auszuweichen, aber er konnte es nur versuchen, da er bei der Kenterung leider seine Brille verloren hatte. Nach langer Dauer war er endlich an der Straße angekommen, wo er zur Freude ein Haus vorfand. Schon am Eingang des Gebäudes wurde er komisch beäugelt, aber Axel ging schnurstracks hinein und rief „Can you Help me!“. Und da stand er, mitten in einem Edelrestaurant mit Badehose, T-Shirt und Kuhfladenfüßen. So recht wollte da keiner helfen. Doch dann kam die (vermutliche) Oberkellnerin und nahm sich unsers Problems an. Sie rief direkt die Feuerwehr an um die Position durchzugeben und ging mit Axel zurück zum Fluss.

Ralf saß noch auf dem Baum und Peter und Andy hatten sich mittlerweile zwischen Treibholz eingekeilt. Es waren bereits gefühlte 2 Stunden vergangen. Und dann hörten wir flussaufwärts in der Ferne ein Motorboot kommen. Das Motorengeräusch wurde immer lauter und dann sahen wir das Boot mit drei Feuerwehrleuten auf uns zukommen. Wir waren ganz gespannt was jetzt passiert. Aber es passierte genau das Falsche. Die Feuerwehr fuhr mit dem Boot auf den Baum zu. Der Steuermann mit dem Namen „Papa“ (wie wir später erfuhren) fragte noch „You are OK?“. Dann drosselte er den Aussenborder, was die Geschwindigkeit des Bootes aufgrund der Strömung nicht verlangsamte. Und so knallte das Hartschalenboot (ca. 5x1,5m) über Axels Boot ebenfalls in den Baum. Die Strömung drückte das Boot direkt hinten unter Wasser und so stand das Boot nach wenigen Sekunden hochkant im Baum und die Feuerwehrleute gesellten sich nach einigen Klimmzügen zu Ralf. Der verteilte direkt Beruhigungszigaretten und alle lachten wieder. Andy und Peter fragten sich ob sie soeben einen „James Bond“ Dreh gesehen hätten.

Anscheint hatte dies einen größeren Feuerwehreinsatz ausgelöst, so dass neben weiteren Feuerwehrwagen auch der Feuerwehrchef der örtlichen Feuerwehr aus Montlucon (ca. 40 km entfernt) anreiste. Am Ufer standen jetzt bereits neben Axel, der Kellnerin, Feuerwehrleuten auch Schaulustige und schauten sich die Vier auf dem Baum und die Zwei im Kanu an. Und jetzt? >>weiter>> 

 

<<zurück<< | Tagebuch | Bildergalerie | Slideshow | Download |  >>weiter>>

 

 

@| Home | Gästebuch | Download | Impressum




(c) www.loiretour.de 2020