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Erstunken Freitag
11.07.2003
Abfahrt in Köln Deutz um 06:01 Uhr mit dem Thalys. Heißt: Echte
Abfahrtszeit war um 5:15 Uhr (Gääähn).
Zugführerin Manuela Bahr sehr nett oder war’s nur das Stangenfieber,
lieber Ralf?. „General“ Hr. Rumm wollte 28,- € pro Karre kassieren wurde
aber von Fr. Bahr zurückgepfiffen und sagte aber, das die Franzosen uns
auf jeden Fall anmachen würden, die hatten jedoch nur ein müdes Lächeln
auf den Lippen. Nachdem wir unseren Tisch aufgeben mussten, haben wir
uns in den Gang gesetzt, nur nicht Bernd, der hat sich neben den Stuhl
gesetzt oder so ähnlich.
Trotz intensiver Bestechungsversuche seitens Ralf und Bernd bei diversen
LKW-Fahrern mussten wir nach einer Stunde aufgeben und fuhren mit der
allseits beliebten RER zum nächsten Sackbahnhof (Gare de Lyon)
Im Zug von Paris nach Clermond Ferrand kaum Platz zu bekommen, im
Fahrradabteil soweit wie möglich breit gemacht, bei unseren
Ausdünstungen und dem Bierkonsum auch weiter kein Problem.
Bei ca. 40 ° C in Cl. Fer. angekommen mit leicht pelzigem Belag auf der
Zunge. Nachdem wir in den richtigen Zug geklettert waren, wurden wir vom
Schaffner in den ersten Wagen verwiesen. Ob der uns gerochen hat? Andi
mit leichtem Hals wieder aus dem Zug geklettert. 1. Wagon erwies sich
als alter Gepäckwagen mit freien Sitzplätzen, Herz was willst du mehr.
Die nicht vorhandene Klimaanlage war allerdings auf leichtsinnige 60° C
eingestellt. Das führte zu schweren Dehydrierungserscheinungen und
akuter Achselnässe.
Nach 12 h Fahrt endlich in Brioude angekommen. Als erstes wurde das
örtliche Bahnhofsbistro gestürmt oder erstunken , das 1 – 3 Bier
verzichten sofort. Der ursprüngliche Plan „ein-Auto-an-halten-und-uns-zum-Fluß-fahren-lassen“
wurde schnell mangels Interesse der französischen Autofahrer fallen
gelassen. Eine freundliche Pariserin (Millis) und die Dame des Bistros
halfen Ralf anschließend den örtlichen Campingplatz zu kontaktieren und
ein Taxiunternehmen zu finden, das uns alle incl. der 2 Tonnen Gepäck zu
demselben fuhr. Andi und Bernd waren in der Zwischenzeit die nötigsten
Sachen einkaufen. Das Taxi kostete 40 Euro, egal.
Nach dem Zeltaufbau erst mal kleine Erfrischung in der Allier genommen
und anschließend wieder nach Brioude Centrum gewackelt (3km). In einem
typischen französichem Resturant „Resturant-pizzeria Le Rialto“ein
Ziegenkäsesalat und eine Pizza gegessen.
Nachdem mühseligen Heimweg wollte keiner mehr Bier sehen. Axel holte
dann noch einen kleinen Weinbrand als Schlummertrunk hervor.
Der Campingplatz etwas primitiv, dafür aber ruhig und sauber, na ja beim
Schlummertrunk wurde es kurzfristig noch mal ein bisschen lauter.
Ende Tag 1 gegen 01:30 Uhr oder war es später?
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