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Der Viehtransport
Samstag 19.07.2003
Pünktlich um 8 Uhr nach Dusche und Kaffee war von dem klargemachten
Angler für den Transport nach Vichy nichts zu sehen. Auch um 10 nach war
kein Angler in Sicht. Plötzlich und sehnsüchtig erwartet tuckerte der
Kastenwagen mit einem Anhänger auf dem Campingplatz ein. Schnell wurde
das Gepäck im Anhänger verstaut und wir in den Kastenaufbau ohne
Sitzbank und Fenster. Peter behauptete ihm wird da drin so schnell übel
und durfte dann vorne sitzen. Diese Aussage wurde schon kurze Zeit
später schwer beneidet.
Der Kastenwagen war mit dem Anhänger und der schweren Beladung im Aufbau
ziemlich überfordert. Die Stoßdämpfer schlugen ständig durch und in den
unzähligen Kreisverkehren neigte sich der Wagen immer wieder gefährlich
zur Seite. Die Gesichter im Kastenaufbau wurden immer weiser und weiser
und Scheißperlen tropften von der Stirn.
Irgendwann sind wir dann doch noch am Bahnhof von Vichy angekommen und
haben uns artig beim Angler für die Fahrt bedankt. Natürlich hat der
Angler trotz des Horrortrips sein mit Ralf vereinbartes Honorar
erhalten.
Jetzt ging alles seinen normalen Lauf. Zug bis Paris, Metro bis zum
Garde du Nord und mit Thalys nach Köln. Dort erwarteten uns schon die
Frauen, die uns so stinkend gar nicht mit nehmen wollten. Doch ließen
Sie sich erweichen und so saßen wir am später Nachmittag bei Kaffee und
Kuchen gemütlich wieder zu Hause.
Eine super Woche mit einer spannenden und anstrengenden Paddelstrecke
geht zu Ende (Allier-Km 152 - 265, Gesamtleistung 113 km). Aber die Erinnerungen bleiben und die erzählen wir uns
immer wieder (oder den mittlerweile genervten Freunden).
Bericht von Dschunken-Kapitän
Bernd Hammes
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