Hot Sommer days  -  12. Loiretour 2011  -  Gueugnon (Arroux) - Decize (Loire)

@ | Von A nach A | Animal-Bay | Ich ziehe Euch alle | Enttarnt | Mein Freund, der Baum | Endlich Gockel | Windige Angelegenheit | Muckibude | Holt mich hier raus

<<zurück<< | Tagebuch | Flussbeschreibung | Bildergalerie | Slideshow | Download |  >>weiter>>

<F5> für weitere Bilder

Mein Freund, der Baum

Dienstag, 28.06.2011: Und wieder brannte das Zentralgestirn unseres Sonnensystems unbarmherzig auf seinen dritten Planeten. Morgens hatte Bernd das Brot (wieso muß ich gerade an den Fernsehkanal KiKa denken ??) im Dorf geholt und nach dem Frühstück und Lagerabbau ging es wieder auf den Fluß. Angeblich sollte es heute bis zu 42 Grad werden, gefolgt von einem Gewittertag. Und so zogen wir langsam vorwärts und versuchten uns durch zahlreiche Badepausen paddelfähig zu halten.

Die Loire führte immer noch kristallklares Wasser und einer bei Wassertiefe unter 1 Meter ist der Boden gut sichtbar. Peter will einen Wels von 1,5m Länge gesehen habe. Was man gut im klaren Wasser auch sah waren teilweise dicke Ocken (Steine), zumindest wenn man darauf geachtet hat.....

Nach einer Eisenbahn- und einer Autobrücke (Loire-Km 378) die man problemlos unterfahren konnte erreichte wir nach einiger Zeit Diou, ein kleines Örtchen an der Loire. Die Flotte legte an verschiedenen Stellen an, denn es war auch wieder Zeit Proviant zu erobern.

Doch schnell stellte sich heraus, das der Dorfladen zu hatte und das Lothar und Hilde ein Stück weiter auf Höhe des Campingplatzes mit ihrem Wohnmobil standen. Und so sammelte sich die gesamte Flotte schließlich dort.

Der Campingplatz war noch geschlossen, Wasser war aber trotzdem zu bekommen. Lothar und Hilde hatten wegen der großen Hitze einen Tag Pause beschlossen und auch wir gesellten uns unter einem großen, schattenspendenden Baum dazu.

Ralf zog mit Lothar und seinem Wohnmobil zum Einkaufen los und kamen nach einer langen Zeit erst wieder. Derweil unterhielten wir uns mit Hilde übers Paddeln, Campen und Wohnmobiltouren. Als das Wohnmobil zurück war, gab es noch ein kühles Bier aus Lothars Schatzkiste und leckere Quiche Lorraine.

Und so umrundeten wir Stunde um Stunde dem Schatten folgend dann langsam den großen Baum von Diou bis es am Nachmittag erst gegen 16.00 Uhr weiterging. Kaum auf dem Fluß sah man in der Ferne Wolken anrücken, doch die Hitze war unvermindert.

Nach kurzer Zeit erwartete uns ein verfallenes Wehr mit 3 Felsstufen (Loire-Km 381), das wir auf der rechten Seite treidelnd durch einen kleinen Kanal überwanden. Vor vier Jahren sind wir hier bei Hochwasser ohne Schwierigkeit durchgefahren und haben von dem Wehr kaum etwas mitbekommen. Bei Niedrigwasser sind insbesondere die scharfen Steine zu beachten.

Wir fuhren noch eine gute Stunde bis wir einen Sandplatz am Ufer fanden. Nun waren die Wolken schon nahe und recht dunkel. Der Standplatz war am Loire-Km 383, die Tagesleistung mit 11 km zwar gesunken, aber bei der lähmenden Hitze und einer Treidelaktion doch recht ordentlich.

Wir bauten nicht nur die Zelte, sondern auch ein Tarp (grüne Plane 8x10m) als großen Zelt auf. Gut eingegraben und mit 1-m-Heringen gesichert überstand es dann auch Windböen und ein paar leichte Regenschauern. Rechts und links zuckten die Blitze, aber wir bekamen von diesem Sommergewitter nichts ab.

Weniger stabil zeigte sich das Palastzelt. Eine Windböe bläst Ralf’s Zelt erst mal um. Nach weiteren Sicherungsmaßnahmen blieb es stehen. So konnten wir die lange Nacht im Zelt eröffnen. Es gab einen tollen frischen Salat mit Hähnchenbruststreifen. Ein passendes Essen zur Hitze des Tages.

Bei Rotweinschorle, hochwertigen Zigarren (Ralf hat sich beraten lassen) und mittleren St. Martinsfeuer wurden u.a. intensive anatomische Fachgespräche geführt, bei denen irgendetwas 18 Kilo wog...... >>weiter>>
 

<<zurück<< | Tagebuch | Flussbeschreibung | Bildergalerie | Slideshow | Download |  >>weiter>>