@ | Home | Loire | Allier | Arroux | Dschunken | Kapitäne | Tipps | Pegel | Gästebuch | Links | Download | Impressum | Datenschutz

Touren | 1985 | 1989 | 1993 | 1995 | 1997 | 1999 | 2001 | 2003 | 2005 | 2007 | 2009 | 2011 | 2013 | 2015 Neu!

 

Die Herrn der Paddel  -  10. Loiretour 2007  -  Digoin - Nevers

Die Gefährten | Der Aufbruch | Die Kuhviecher kommen | Sendepause | Tag des Gockels | Der etwas andere Weckruf | Es reicht | Endspurt | Die Rückkehr

<<zurück<< | Bildergalerie | Slideshow | Testcamp | Download |  >>weiter>>

<F5> für weitere Bilder

Tag des Gockels  (21.08.2007)

Das Wetter schien sich doch zu bessern, zumindest konnten wir gegen 11.30 Uhr ablegen. Kaum hatten wir unseren Lagerplatz komplett geräumt erschienen die Kühe und hatten nichts besseres zu tun, als unsere ehemalige Lagerfläche einer Gebietsmarkierungen gleich komplett mit Fladen zu belegen. Kühe sind wohl doch mit Hunden verwandt, nur das Hunde ihr Revier markieren indem sie die Bäume anpieseln.
Nachdem auch der Ohrenpitscher im Kaffeewasser ausgiebig diskutiert war ging es in gewohnter Weise über den Fluß. Regenschauer umgingen uns glücklicherweise und Sonne gab es auch immer wieder. Ein dreistufiges Wehr war dank des Hochwasser eine leichte Hürde und doch wurde wieder mal die Tradition des nassen Arsches im Boot eröffnet. Irgendwas schwappt doch immer ins Boot.

Aus Protest wurde wieder im Verbund gefahren bis wir die Brücke Bourbon-Lancy erreichten (Loire-Km 389). Auf einer Sandbank wurde angelegt und Andy, Peter, Ralf und Uwe begaben sich zur ca. 1,4 km Straßenkreuzung, wo es einen Intermarche gab. Frank und Axel hielten Bootswache und füllten die Wasservorräte auf. Und bekamen eine kurze Regenschauer ab.

Die Einkaufstruppe kehrte schließlich in einem alten Renault-Kastenwagen zurück. Uwe hatte auf dem Parkplatz mit seinem nichtfranzösisch alles klar gemacht. Ein uriger Franzose hatte Peter und Uwe sowie einen Riesenkarton mit Lebensmitteln (220€) zum Strand gebracht. Das Transportfahrzeug befand sich jedoch in bedenklichem Zustand incl. Matsch im Fußraum und nur noch drei funktionsfähigen Zylindern.
Nach verladen der Vorräte ins Boot stachen wir wieder in See um alsbald eine schöne klassische Sandbank an der Küste zufinden (Loire-Km 391, Tagesform 11 km).

Boote an Land, Zelte aufgebaut, großes Zeltdach aufgebaut, Holz gesammelt und schon begannen die Vorbereitungen zum klassischen Gockelabend. Eine neu gekaufte 5 x 8 m Plane vergrößerte noch die Dachfläche, doch diese Nacht gab es mal keinen Regen. Netterweise hatte auch noch irgendjemand am Strand fertig gespaltene Holzscheite hinterlassen, die wir dankend annahmen.

Nach ein wenig Improvisation, der verlorene Grill war ja mal Bestandteil der Gockelbraterei drehten sich endlich 6 gallische Hähne nackisch überm Holzkohlenfeuer an neu gekauften Besenstielen. Während Andy leckere Salate herstellte passierte es. Die Besenstiele zerfielen, sie bestanden aus zusammengeklebten Holzstücken. Nur gefiel dem Leim die Hitze des Feuers nicht. So mussten die alten Besenstiele wieder aus Uwe Bootsdach ausgebaut werden und die Prozedur von neuem beginnen.

Schlussendlich konnten die Gockel gegen 23.30 Uhr verzehrt werden. Sie schmeckten köstlich. Zu Bett ging es nach Zigarren- und Weinopfer an die Flussgötter so gegen 01.30 Uhr.

So nebenbei sei noch erwähnt, dass heute ca. 11 km bewältigt wurden und der Spiegel der Loire weiter stieg. Nachts hatte Frank noch mal alle Boote höhergezogen, da das Wasser sichtbar gestiegen war.
 
>> weiter >>

<<zurück<< | Bildergalerie | Slideshow | Testcamp | Download |  >>weiter>>

 

 

@| Home | Gästebuch | Download | Impressum




(c) www.loiretour.de 2020