<F5> für weitere Bilder
|
Die Kuhviecher kommen
(19.08.2007)
Gegen 8.00 Uhr war auch der letzte Paddler aufgestanden, gleich drei
Teilnehmer nutzten div. Naturtoiletten. Noch während der Vorbereitungen
näherte sich eine größere Kuhherde unserem Zeltlager. Dies über einen
Korridor, dessen Grenze ein Zaun um ein Wasserwerksgebäude und das
Steilufer der Loire war. Mit Hilfe des roten Fangseiles und ein paar
Stöcken wurde ein Schnellzaun errichtet, der die Rinder und Kühe
tatsächlich davon abhielt, unser Zeltlager zu umzingeln oder wer weiß
was sonst noch zu veranstalten. Nach einer Weile zogen sie unter
Protestgemuhe wieder ab.
Wieder auf dem Fluß konnte bald wieder das bewährte Verbundfahren
durchgeführt werden. Eine Regenschauer wurde mit dem Überwurf der großen
Plane über alle Boote überstanden. Trotzdem wollte das Wetter nicht
wirklich besser werden.
Seilschaften
Als neue Spezialität wurden die Boote im Verbund mit einem Seil
verbunden um mehr Hände frei zu haben. Im Grunde eine nützliche Sache
aber ein einem eher harmlosen Ockenfeld geschah es dann. Der Verbund
löste sich recht spät auf, das Verbundseil ging nicht schnell genug auf
und riß Uwe mehr oder weniger mit dem Boot um.
Bilanz: ein nasser Uwe, ein verbogenes Dachgestänge, div. verlorene
Gegenstände insbesondere das bewährte Grillrost.
Rettet das Handy !
Nachdem Uwe’s Boot wieder flott gemacht war, ging es weiter.
Langsam wurde es Zeit nach einem Lagerplatz zu suchen. Bei einem
Landausflug verlor Axel sein Handy, welches in einer dramatischen
Rettungsaktion zu Fuß (Uwe) und Wasser (Axel) schließlich gerettet
werden konnte. Allerdings war es schon ertrunken und gab keinen Mucks
mehr von sich. Der allgemeinen Missgeschicks-Bilanz ist im Rahmen der
Aktion einer kapitalen Matschlandung von Uwe zu vermelden.
Die schmutzigweiße Bedrohung
Schließlich landeten wir wieder an einer Steilküste unterhalb einer
Wiese mit Bäumen, kurz nach dem Ort Diou (Loire-Km 380, Tagesform 20
km). Die Boote an Land und dann dies große Planenzelt aufgebaut. Dies
incl. Küche und Wohnstube. Auch die Schlafzelte wurden aufgebaut und
kaum das sie fertig waren, kam wieder mal eine Kuhherde am Lagerplatz
vorbei. Die recht neugierigen Viecher mussten regelrecht von den Zelten
verjagt werden. Erst nach einer Weile zogen sie weiter, anscheinend
lagerten wir direkt an ihrem Wanderweg. Auch die nächsten Tage zogen die
Rindviecher immer wieder an unserem Lager vorbei, straften uns aber
meist mit völliger Missachtung.
Der Abend endete nach Gulasch mit Nudeln und Rotkohl und Lagerfeuer
(klein und Putzig für unter das große Zelt) gegen 01.00 Uhr bei
kontinuierlicher Alkoholvernichtung und ebenso kontinuierlichem Regen.
>> weiter >> |
|