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Nashornmehl & Lavasteine
(Montag 13.06.2005)
Am Montag morgen lachte uns schon wieder die Sonne beim Blick aus dem
Zelt an. Als wir uns gegen
9.00 Uhr zum Frühstück versammelten duftet schon der frisch aufgebrühte
Loirekaffee. Es konnte nur wieder ein herrlicher Tag
werden. Zum Frühstück zelebrierte uns unser Chefkoch Spiegeleier mit
Speck, Baguette und die üblichen Beilagen (Wurst, Marmelade, Käse,
Bernds Nutella).
Ach ja, es waren auch schon die ersten Schadensfälle aufgetreten. Andis
roter LOIRE-Teller (bereits auf 8 Touren dabei) war beim Spülen abhanden gekommen.
Nebenbei hat Axel den supertollen und supergünstigen Superklapphocker
von Bernd zerstört. War wohl nur für Kinder gedacht. Als wir uns dann aufraffen unser
Nachtlager aufzuräumen und die Dschunken wieder zu bepacken konnten wir gegen 11.30 Uhr endlich
losgepaddelt.
Gegen 14.00 Uhr haben wir dann zu einer kurzen Proviantaufnahme vor der
ersten Bücke am rechten Ufer in GIEN angehalten (Loire-Km 564). Dies stellte sich
jedoch später als Fehler heraus. Ralf, Uwe und Axel gingen los um einen
Supermarkt ausfindig zu machen, während Andi, Peter und Bernd sich in der Sonne
aalten oder verbrannten.
Nach ca. 1,5 Stunden kam dann Uwe endlich zurück, um uns mitzuteilen, dass wir
unseren Proviant direkt vor der Eisenbahnbrücke am rechten Ufer
aufnehmen sollen. Also paddelten wir vier um 16.00 Uhr mit unseren 6
Booten bis zur Eisenbahnbrücke weiter. Der Supermarkt befindet sich dort
direkt am rechten Ufer. Ralf und Axel erwarteten uns schon und wir
konnten das Proviant für den Abend auf die Dschunken verteilen.
Bei der Weiterfahrt gab es gegen 17.00 Uhr zur Aufmunterung erst mal einen
leckeren Wodkacocktail mit reichlich Vitaminen. Auf der Weiterfahrt
wurde viel Gelacht. Peter erzählte von Nashornmehl mit dem früher die
Mädels auf den Feten scharf gemacht wurden. Keiner kannte dieses geheime
Mehl. Bis sich herausstelle, dass Peter Hirschhornsalz meinte.
Noch eine Anekdote vom Einkauf: Uwe sollte im Supermarkt die
Grillkohle für den Abend besorgen. Uwe kam mit zwei kompakten aber
schweren Säcken mit aufgedruckten glühenden Kohlen an? Nach dem Ralf
sich diese kompakte Lösung anschaute fragte er sich warum Holzkohle nur
so schwer sei. Da wollte Uew doch tatsächlich 2 x 5 kg-Tüten Lavasteine
kaufen!!
An diesem Tag fuhren wir längere Strecken auch im 6er-verbund. Die Steuermänner wahren
Axel und Bernd. Gegen 18.30 Uhr fanden wir den Idealen Platz an einem
Steilhang für unser
Nachtlager (Loire-Km 571 Tagesform 16km). Gegen Abend zogen die ersten Wolken über
uns auf aber es blieb trocken.
Zum Abendessen wurden die frisch gekauften Lebensmittel gegrillt. Der Grillmeister Bernd grillte
perfekte Koteletts,
Würstchen und Knusper-Bauchspeck. Unser Chefkoch Andy bereitete einen köstlichen
Salat und Bratkartoffeln zu. Zum Nachtisch gab es trotz kleinerer
Proteste den bewährten Bonenkamp.
Am Lagerfeuer wurde dann noch viel über Nashornmehl und Lavasteine
gelacht. Mit leckeren Zigarren und kleinen Snacks endete der Abend gegen
1.00 Uhr und wieder war ein Loiretag vorbei. Wie einfach kann doch ein
schönes Leben sein.
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